Die Insel Juist

Ein Besuch mit dem Boot auf Juist lohnt immer. Denn Juist bietet sehr viel, und nicht ganz umsonst wählten die Bundesbürger im vergangenen Jahr bei einer Umfrage des Norddeutschen Rundfunks (NDR) Juist zur schönsten Insel. Juist ist 18 Kilometer lang, das bedeutet, ein 18 Kilometer langer buhnenfreier Strand. Und Juist ist nur 500 bis 700 Meter breit, d. h. der Weg zum Strand ist nie weit.

Attraktiver Ort

Der attraktive Ort ist zu dem Bootshafen nur wenige hundert Meter entfernt. Bereits vor dem Ortseingang gibt es für die Kleinen einen Spielplatz mit vielen Spielgeräten. Zahlreiche Geschäfte laden zum bummeln ein, auf dem Kurplatz gibt es einen Schiffchenteich, und regelmäßig spielt dort ein Kurorchester. Juist ist eine der wenigen Inseln, die sich ein solches Orchester noch leistet und ihren Gästen anbieten kann. Die zahlreichen Cafes und Restaurant teilweise mit Außensitzplätzen laden zum verweilen ein. Wer es ruhiger mag, dem sei ein Besuch vom Janusplatz zu empfehlen. Auch die Strandpromenade mit seinen Aussichtspunkten sollten man gesehen habe. Auch hier gibt es weitere gute Gastronomiebetriebe. Neben dem Erlebnisbad, Kino und Nationalparkhaus bietet die Kurverwaltung ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm. Infos hierzu finden Sie im „Strandlooper“, den Sie beim Hafenmeister erhalten.

Juist ist ein attraktiver Ort
Juist ist eine schöne Umgebung

Schöne Umgebung

Aber auch der Weg raus aus dem Dorf lohnt sich. Am besten mit dem Fahrrad, denn – wie schon gesagt – 18 Kilometer ist die Insel lang. Der Ort liegt in der Mitte, d. h. man kann nur gen Osten oder nach Westen fahren. In östliche Richtung geht es zum Flugplatz. Ein Abstecher zu den Goldfischteichen und ein Besuch des Otto-Leege-Pfads sind hier zu empfehlen. Unterwegs hat man vom auf der Düne gelegenen Cafe „Wilhelmshöhe“ eine hervorragende Aussicht auf das Wattenmeer. Ab Flugplatz kann man zu Fuß noch weiter Richtung Osten wandern; der Kalfamer selbst ist Naturschutzgebiet und darf in den Sommermonaten nicht betreten werden. In westlicher Richtung gelangt man nach drei Kilometer in den ruhigen und beschaulichen Ortsteil Loog. Hier gibt es unter anderem das Küstenmuseum. Es lohnt sich, hier anzuhalten. Man sollte sich allerdings etwas Zeit dafür nehmen, ein guter Tipp für nicht so gutes Wetter. Auch im Loog gibt es eine gute Gastronomie und ein Lebensmittelgeschäft.

Weiter auf Westkurs

Und weiter geht es auf Westkurs. Bei der „Domäne Loog“ kommen Sie, wenn Sie Richtung Strand fahren, zum Hammersee. Es ist der größte Binnensee auf einer ostfriesischen Insel; hier war Juist einmal durchgebrochen. Um den See herum gibt es einen Wanderweg, an der Westspitze erreicht man einen Aussichtspunkt, von wo aus man auf die Nordsee, das Wattenmeer und den Hammersee blicken kann. Als nächstes kommt das Wäldchen, welches man ebenfalls durchwandern kann (auch von hier kommen Sie zu dem Aussichtspunkt am Hammersee). Zuletzt dann die „Domäne Bill“, das beliebte Ausflugslokal im Westen. Von dort aus kann man einen Rundgang (über den Deich bis zum alten Rettungsschuppen, dann zum Wattenmeer, um die Dünen herum am Strand zurück, dann gibt es wieder einen Aufgang, wo man bei der Domäne wieder ankommt) unternehmen.

Hammersee
ein wichtiger Beitrag

Ein wichtiger Beitrag

Auch als Gastlieger müssen Sie auf Juist Gästebeitrag bezahlen, dieser wird vom Hafenmeister erhoben. Mit der Quittung können Sie und Ihre Kinder pro Tag 1,5 Stunden kostenlos ins Erlebnisbad. Und bedenken Sie auch, wenn Sie über Juist gehen oder fahren: Spielplätze, Papierkörbe, Sitzbänke, das Kurorchester, der Schiffchenteich, die Einrichtungen am Strand und die Rettungsschwimmer dort, all das kostet der Kurverwaltung viel Geld, und ohne die Kurbeiträge könnte sich unsere Insel nicht so präsentieren, wie Sie es sich wünschen.