Erster Herbststurm: Ein Boot gesunken und ein Katamaran am Deich gestrandet
Früher als sonst zog mit „Sebastian“ der erste Herbststurm schon am 13. September über große Teile von Deutschland hinweg. Die Anlagen vom Segel-Klub Juist haben augenscheinlich alles gut überstanden, im Bootshafen gab es keine Schäden. Lediglich im Westhafen lief ein kleines offenes Boot durch den starken Seegang voll und sank. Bei Niedrigwasser wird man es wieder auspützen können, größer dürften die Schäden am Außenbordmotor sein. Auch der Katamaran „Memmert“ hatte Pech. Das in Emden beheimatete Holzboot liegt schon seit vielen Jahren jeden Sommer auf dem Juister Watt westlich vom Hafen. In den Vorjahren war es zu Zeiten der Herbststürme längst wieder im ostfriesischen Binnenland, doch diesmal klappte das nicht. Die Verankerung hatte nicht gehalten und das Boot trieb auf den Hafendeich, in etwa auf der Höhe der Müllumschlagstation. Wegen des hohen Wasserstandes kam der Rumpf nicht auf den steinernen Deichfuß, sondern trieb auf das Gras des Deiches. Äußerlich waren am Sturmtag keine Schäden zu erkennen. Personen waren nicht an Bord. Wir haben ein paar Fotos vom Vorabend es Sturmes aufgenommen, ca. eine gute Stunde nach Hochwasser.
TEXT UND FOTOS (11): STEFAN ERDMANN